Wo fangen wir am besten an, um ein umweltfreundliches Leben zu führen? Die Antwort ist einfach: bei kleinen alltäglichen Handlungen, aber auch bei der Wahl der richtigen Accessoires für uns selbst und für unser Zuhause.
Angesichts des weltweit wachsenden Umweltbewusstseins und des zunehmenden Einflusses der zukünftigen Generationen auf den Möbelmarkt (und nicht nur dort) konzentrieren sich Unternehmen immer mehr auf die Umweltauswirkungen ihrer Geschäftsaktivitäten. Unter den Experten für Wohndesign und Einrichtung zeichnet sich ein neuer Trend ab: das nachhaltige Design. Diese kreative und meinungsbildende Bewegung – auch bekannt als Ökodesign – ist aus einem dringenden Bedürfnis heraus entstanden: unseren Planeten vor der zunehmend allarmierenden Umweltverschmutzung zu schützen.
Das Ökodesign bestimmt eine neue Art des Wohnens. Das Leitmotiv dabei ist, zu „reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln". Drei Aktionen, die die Essenz dieser Philosophie auf den Punkt bringen. Die Auswahl der Materialien wird bewusst und raffiniert vorgenommen, nichts wird dabei dem Zufall überlassen. Da, wo früher in erster Linie auf das Design geachtet wurde, wird nun der Schwerpunkt auf der Art des Materials gelegt. Die Räume werden auf bestmögliche Weise unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit und der Energieeinsparung aufgewertet. Hinzu kommen Lösungen zur Abfallvermeidung, zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie eine Reihe von Maßnahmen, die ein dauerhaftes qualitatives Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden gewährleisten sollen. Und das alles, ohne die Suche nach dem eigenen Stil und der eigenen Ästhetik außer Acht zu lassen.
Die Reaktion zeitgenössischer Unternehmen und Designer konkretisiert sich in Richtung der Auswahl umweltverträglicher Materialien bei der Entwicklung innovativer Projekte, aber auch bei der Überarbeitung alter Produktlinien mit dem Einsatz neuer recycelbarer Materialien. In diesem Artikel werden wir über nachhaltiges Design sprechen und Ihnen einige Vorschläge unterbreiten, die Sie zu Hause umsetzen können.
Vom Konzept zur Praxis
Wie Sie eine Idee in konkrete Maßnahmen umsetzen können? Ganz einfach: Nachstehend finden Sie drei verschiedene Arten von Öko-Mobiliar.
-Umweltfreundliches Wohnen ist die einfachste Lösung, um sich der ökologischen Welt anzunähern, die sich um die Auswahl von Materialien ohne schädliche Auswirkungen dreht.
-Die Lebensphilosophie von „Upcycled Materials" dagegen konzentriert sich auf die Wiederverwendung von unbenutzten Gegenständen, um diesen innerhalb des eigenen Zuhauses zu neuem Leben (und in manchen Fällen auch zu anderen Verwendungsmöglichkeiten) zu verhelfen.
-Zero-Waste-Design ist ein Ansatz, der auf der Realisierung abfallfreier Einrichtungselemente beruht, die so konzipiert sind, dass sie in Zukunft keinen Abfall mehr produzieren. Das Resultat dieses Ansatzes ist in einigen Fällen die Umsetzung von Innovationen von hohem technischen Gehalt. Jedes einzelne Material wird eingesetzt, um ein einzigartiges Produkt zu erschaffen.
Die Auswahl der Materialien
Im Rahmen dieses ökologischen Lebensstils sind demzufolge auch solche Einrichtungsgegenstände ein unbedingtes Muss, die unseren Wunsch nach einem nachhaltigen Leben widerspiegeln. Wählen Sie nach Möglichkeit natürliche/mineralische Materialien wie Eisen oder Holz, und bevorzugen Sie eine handwerkliche Verarbeitung. Was das Holz betrifft, sollten Sie darauf achten, dass es aus FSC zertifizierten (Forest Stewardship Council) Quellen stammt. Dieses Etikett garantiert, dass der gesamte Produktionsprozess nach präzisen Standards erfolgt, die eine Waldbewirtschaftung erforderlich machen, die umweltfreundlich, sozial nützlich und wirtschaftlich nachhaltig ist.
Die Wahl kann dabei auf eine bestimmte Holzart, vielleicht ihrer Farbe wegen, oder auch auf Möbel fallen, bei denen das Holz zuvor mit natürlichen Ölen bearbeitet wurde. Die Wiederverwendung von ordnungsgemäß restaurierten Holzmöbeln ist im Hinblick auf eine umweltfreundliche Handlung in jedem Fall eine Überlegung wert, auch in Bezug auf den angesagten Vintage-Trend.
Und vielleicht möblieren Sie ja auch mit Teakholz und entscheiden sich für Stoffe wie Baumwolle für den Outdoor-Bereich.
Bei Teakholz handelt es sich um eine Holzart, die sich durch ihre natürliche Dauerhaftigkeit und Witterungsbeständigkeit auszeichnet, nicht umsonst wird es häufig beim Bau von Segelbooten verwendet. Die Reinigung und Pflege von Outdoor-Möbeln aus diesem Material wird somit vereinfacht. Wir empfehlen Ihnen hier die Verwendung von Teakholzöl von Unopiù. Diese Teakholz-Farbimprägnierung ist umweltfreundlich und entspricht den gesetzlichen Vorschriften, da sie frei von schädlichen Verbindungen wie Chrom und Arsen ist.
Man kann sagen, dass die Auswahl der Materialien für Ihre Möbelelemente ein wichtiger Schritt in diesem historischen Moment ist, denn jeder Sektor sollte sich dessen bewusst werden, und auch das Design muss diesem Aufruf folgen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie benötigen, um über die verschiedenen Möglichkeiten nachzudenken, die Ihnen zur Verfügung stehen. Sicherlich ist eine ansprechende Optik wichtig, aber dennoch sollten Sie dabei den funktionalen Aspekt eines jeden Materials nicht vergessen, ebensowenig wie die Vorteile, die Sie in Ihr Lebensprojekt einbeziehen können.
Vorausschauendes Denken und ein ethischer Ansatz können durchaus mit Begriffen wie Eleganz und Innovation einhergehen